Die private Ablage
“Wo ist denn die Rechnung für den Geschirrspüler? Hab ich die unter “G” wie Geschirrspüler oder “H” wie Haushaltsgeräte abgelegt?” Heute bekommen Sie von mir keinen klassischen Tipp für Ihre Praxis, sondern für Ihre private Ablage zu Hause, den Sie aber vielleicht auch in der Praxis anwenden können.
Meine 10 goldenen Regeln für die Terminplanung
Heute zeige ich Ihnen einmal die wichtigsten Regeln für eine gute Terminplanung, die zu Ihrer Praxis passt:
Effizientere Terminplanung durch Praxiscomputerstatistiken
Unternehmerische Praxisführung sollte nicht ein gefühlsmäßiges Handeln sein, sondern durch Fakten belegt werden. Diese Fakten und Zahlen bietet Ihnen Ihr Praxiscomputersystem in Hülle und Fülle. Sie werden erstaunt sein, wie weit hier manchmal Gefühl und Wirklichkeit voneinander abweichen. In fast allen meiner Praxisberatungen erzählen mir die Mitarbeiter in der Praxis, dass genau am Besichtigungstag weniger Patienten da sind, also sonst. Nach einem Blick in die Statistik sehen wir dann, dass es gar nicht so stark von einem „Normaltag“ abweicht.
Unternehmens- oder Praxisführung ist gar nicht so schwierig, wenn Sie ein paar grundlegende Erkenntnisse enbeziehen.
Loben Sie zu wenig?
Ein motiviertes Praxisteam ist ein Garant dafür, in einer Praxis auch mit schwierigen Situationen fertig zu werden. Leider versäumen es manche Praxisinhaber leichtfertig für die entsprechende Motivation zu sorgen, denn Sie loben einfach Ihre Mitarbeiter nicht, wenn diese etwas gut gemacht haben.
Informationen aus dem Gesundheitswesen
Diesmal möchte ich Ihnen keinen „klassischen“ Tipp oder Trick für Ihr Praxismanagement geben, sondern aufzeigen, wo Sie weitere Informationen für Ihren Job als Praxismanager bekommen.
Zu viel Personal?
„Mein Steuerberater sagt mir, dass ich zu hohe Personalkosten habe. Stimmt das?“ war die Frage, die Dr. W. bei einer Analyse der Praxis beantwortet haben wollte. Tatsächlich hatte seine Praxis einen Personalkostenanteil von 28,6% vom Umsatz und dabei war seine Ehefrau, die auch in der Praxis mitarbeitet, noch nicht berücksichtigt. 2,5 Mitarbeiterinnen bei gerade mal 845 Patienten pro Quartal ist schon reichlich, also galt es die Ursachen dafür zu finden.
Umsatzrentabilität
Viele Praxisinhaber jammern über Umsatzrückgang und führen hier zum Teil sehr hohe Prozentangaben ins Feld. Dieser Umsatzrückgang wird dann gemeinhin gleich mit Existenzgefährdung gleichgesetzt. Der Umsatz alleine ist aber noch keine aussagekräftige Kennziffer, sondern dieser muß erst ins Verhältnis zum entstandenen Gewinn der gleichen Periode gebracht werden. Die Betriebswirtschaftler sprechen hier von Umsatzrentabilität, die man auch für eine Arztpraxis berechnen kann.
Praxisvergleich
Wer über seine Einnahmen und Ausgaben ein Journal führt, hat schon den ersten Schritt für ein Controlling seiner Arztpraxis getan.
Interessant ist natürlich auch, wie die eigene Praxis im Vergleich zu anderen Praxen steht. Dazu werden in regelmäßigen Abständen vom Zentralinstitut, vom statistischen Bundesamt oder von manchen Verbänden Strukturdaten über die Praxiseinnahmen- und Ausgaben veröffentlicht.