[av_textblock size=” font_color=’custom’ color=” av-medium-font-size=” av-small-font-size=” av-mini-font-size=” av_uid=’av-kp6z7ocf’ custom_class=” admin_preview_bg=”]
Privatausgaben
Einer der häufigsten Fehler bei Praxispleiten ist das mangelnde Bewusstsein der Privatausgaben bzw. die nicht mehr überschaubare Anzahl an Verpflichtungen. Die Privatentnahmen werden einfach geschätzt, private Kosten werden vom Praxiskonto bezahlt. Kurz und schlecht: Der Überblick über den Privatbereich geht verloren.
[/av_textblock]
[av_textblock size=” font_color=” color=” av-medium-font-size=” av-small-font-size=” av-mini-font-size=” av_uid=’av-kp6z7ocf’ custom_class=” admin_preview_bg=”]
Wenn auch Sie nicht mehr wissen, wieviel Sie für Ihren privaten Bedarf ausgeben, dann wird es Zeit, hierüber einmal eine Aufstellung zu machen. Im Prinzip reicht hier ein Blatt Papier, auf dem Sie die entsprechenden Spalten und Zeilen eintragen. Die Spalten nutzen Sie am besten für die Monate und die Zeilen für die einzelnen Ausgabenpositionen. Sie können aber auch komfortabler mit Haushaltsbüchern oder sogar mit EDV arbeiten. Hier bietet eine Tabellenkalkulation (wie EXCEL von Microsoft) gute Dienste, aber auch spezielle Finanzsoftware sind hier verfügbar.
Um nicht zu pedantisch zu werden, sollten Sie gewisse Posten einfach zusammenfassen, damit Sie nicht über jeden Bleistift, den Sie privat nutzen, Buch führen müssen. Sie sollten hier sinnvolle Bereiche finden, damit Sie mehr über Ihr Verhältnis zum privaten Geld erfahren und evtl. auch in diesem Bereich die Kostenschraube anziehen können.
Folgende Punkte sollten Sie noch beachten:
- Passen Sie Ihre privaten Ausgaben der Überschussentwicklung der Praxis an
- Sprechen Sie mit Ihren Steuer- oder Unternehmensberater über die Höhe der möglichen Privatentnahmen
- Denken Sie an Steuernachzahlungen und bilden Sie hierfür Rücklagen
- Planen Sie größere Ausgaben mit ein. Urlaube oder Umbauten im Privathaus können größere Löcher in Ihr Finanzbudget reißen
- Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen Ihre privaten Finanzierungen oder größere Fixkosten, wie Versicherungen, ob Sie noch nötig sind, oder angepasst werden sollten
- Ärzteversorgung, private Haushaltshilfen oder Versicherungszahlungen werden vielfach vom Praxiskonto bezahlt, gehören aber in den Privatbereich. Sie sollten diese auch hier berücksichtigen
Wer einen vollständigen Überblick über die privaten Ausgaben erarbeitet, wird schnell erkennen, dass man auch diesem Bereich viel einsparen kann. Ich gebe noch eins zu bedenken: Wenn Sie bei den Praxiskosten einen Euro sparen, heißt das, dass diese Einsparung um die Steuerlast vermindert wird. Im Privatbereich ist ein eingesparter Euro auch einen Euro wert.
Was sonst noch in Ihrer Praxis-EDV für Informationen stecken, zeige ich Ihnen gerne. Fordern Sie ein Angebot unserer Abrechnungsdatenanalyse unter loibl@loibl-online.de an.
Ihr Rudolf Loibl
[/av_textblock]