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Fehler bei der Anfangsfinanzierung
Die Analyse bestehender Praxen zeigt leider immer wieder, dass bei der Anfangsfinanzierung oftmals gravierende Fehler gemacht werden.
Hier die fünf häufigsten Fehler:
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- Die Finanzierungskonditionen werden nicht ausreichend geprüft
- Oftmals finden keine Vergleiche zwischen verschiedenen Kreditgebern statt, wodurch es zur Überteuerung der Finanzierung kommt
- Die Laufzeiten der Kredite werden nicht den Gegebenheiten angepasst, wodurch es durchaus zu Liquiditätsengpässen kommen kann
- Kredite werden nicht in ausreichender Höhe beantragt. Der Kreditbedarf wird sehr knapp kalkuliert und es werden auch keine “Risikopuffer” einbezogen
- Die Liquidität wird unzureichend beachtet, weil ungerechtfertigt hohe Betriebsmittel angesetzt werden
- Es wird nur in geringem Ausmaß oder sogar keinerlei Eigenkapital in die Finanzierung mit aufgenommen, während etwaige Vermögensgegenstände im Privatbereich langfristig gebunden und/oder finanziert sind
Aus diesen Fehlern kann man für die Neufinanzierung, aber auch für die Umschuldung einer bestehenden Praxis die nachstehenden “Goldenen Regeln” der Finanzierung ableiten:
- Anlagevermögen, also Wirtschaftsgüter, die in der Praxis über einen längeren Zeitraum genutzt werden (Praxisausstattung, Medizingeräte, Büromöbel, usw.) sollten entsprechend deren betrieblicher Nutzungsdauer grundsätzlich durch Eigenkapital oder durch langfristige Kredite finanziert werden. Die Finanzierungsdauer sollte im Regelfall genau solange sein, wie die Nutzungsdauer
- Das kurzfristig verfügbare Geld (dazu zählen Bankguthaben, kurzfristig fällige KV-Abschlagszahlungen, Forderungen aus Privatliquidation und Gutachtertätigkeit, usw.) sollte stets höher sein als die kurzfristigen Außenstände (“die Rechnung in der Schublade des Arztes”, Miete, Gehälter, etc.)
- Für jede Investition, die finanziert werden soll, ist die richtige (also günstigste) Kreditform zu wählen. Wenn beispielsweise langfristige Wirtschaftsgüter aus dem Kontokorrentkredit angeschafft werden, kann dies sehr schnell zu Liquiditätsengpässen führen
- “Liquidität geht vor Rentabilität”. Die Zahlungsfähigkeit steht im Vordergrund. Erst an zweiter Stelle ist zu betrachten wie ausreichend sich das eingesetzte Kapital verzinst
- Bei Kalkulation des Kreditbedarfes sollte ein “Risikopuffer” von 10 – 20% mit eingeplant werden. Nachfinanzierungen werden von Banken sehr kritisch bewertet
Was sonst noch in Ihrer Praxis-EDV für Informationen stecken, zeige ich Ihnen gerne. Fordern Sie ein Angebot unserer Abrechnungsdatenanalyse unter loibl@loibl-online.de an.
Ihr Rudolf Loibl
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