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Zeit hat man nicht, ….

Zeit hat man nicht, die …

… nimmt man sich, für das was wichtig ist. Man kann es nicht oft genug sagen: Zeit ist das rarste Gut, das ein Freiberufler hat. Deshalb gehen Sie bitte besonders sorgfältig mit diesem kostbaren Gut um. Sie sollten die nachfolgenden Ratschläge beherzigen und sich vielleicht auch unter die Schreibtischunterlage legen oder an einen Ort platzieren, wo Sie immer wieder darauf hingewiesen werden:

# Delegieren Sie alle Arbeiten, die Sie nicht unbedingt selber machen müssen

# Lehnen Sie Arbeiten ab, die Sie delegiert haben.

# Lassen Sie Eingangspost vorsortieren, damit Sie schnell Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden können

# Führen Sie eine Telefonsprechstunde ein

# Nutzen Sie eigene Warte- oder Leerzeiten zur Informationsbeschaffung. Legen Sie dazu einen Schnellhefter mit Zeitungsartikeln an, die Sie lesen wollen

# Definieren Sie Terminzeiten nach realistischen Vorgaben, die Sie entsprechend ermittelt haben

# Halten Sie Ihre Terminvorgaben konsequent ein und geben dadurch ein gutes Beispiel für Mitarbeiter und Patienten

# Schaffen Sie möglichst einen leeren Schreibtisch

# Legen Sie fest, wer Sie in der Sprechstunde stören darf, also welche Mitarbeiter (wofür !!) und externe Besucher

# Schlagen Sie unangemeldeten Besuchern einen späteren Termin vor

# Gewöhnen Sie sich eine konsequente Gesprächsführung an und lassen Sie sich kein Gespräch aufdrängen

Viele weitere Optimierungsideen unterbreite ich Ihnen gerne, fordern Sie mein Angebot an unter [email protected]

Ihr Rudolf Loibl

Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub

Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub

Leider ist es auch mir wieder einmal so ergangen: Ich stand vor der verschlossenen Tür meines Arztes, weshalb ich heute ein paar Tipps zur Urlaubsvorbereitung geben möchte. Patienteninformation gehört genauso zum Praxismarketing wie der richtige und freundliche Umgang mit den Patienten. Deshalb sollten sie folgende Punkte beachten, wenn Sie in Urlaub gehen:

1. Informieren Sie Ihre Patienten etwa vier Wochen bevor Sie den Urlaub beginnen. Ganz modern ist es natürlich, wenn Sie einen Newsletter per Mail herausgeben, wo Sie solche Informationen weitergeben können. Zumindest auf Ihrer Homepage oder Facebook-Seite sollte man diese Info lesen können.

2. Terminieren Sie in der letzten Woche vor dem Urlaub und eine Woche nach dem Urlaub nicht so viele Patienten, wie gewohnt, damit Sie durch „VIPs“ und „Notfälle“, die unbedingt noch drankommen müssen, nicht so unter Zeitdruck kommen, dass der Erholungswert gleich wieder verloren geht.

3. Die schriftliche Ankündigung sollte eher nüchtern gestaltet sein. Vermeiden Sie Karikaturen oder „lustige“ Texte, wenn dies eigentlich gar nicht zu Ihrer Praxis passt.

4. Plazieren Sie die Info über Ihren Urlaub an mehreren exponierten Stellen.

5. Wichtig ist, dass die Urlaubsankündigung auch an der Eingangstür Ihres Praxishauses steht, damit die Patienten nicht erst mehrere Stockwerke gehen müssen, um dann festzustellen, dass die Praxis geschlossen ist.

Mustertext für Urlaub mit Praxisvertreter:

Liebe Patienten,

unsere Praxis ist das ganze Jahr für Sie da. Damit Sie auf die gewohnte Betreuung auch während meines Urlaubs von …. bis ….. nicht zu verzichten brauchen, werde ich durch einen qualifizierten Kollegen vertreten. Herr/Frau Dr. …., Facharzt für … wird Sie in den gewohnten Sprechstundenzeiten betreuen. In Notfällen können Sie ihn/sie unter …. erreichen.

Ihr Dr. Muster

Mustertext für Urlaub mit Vertretung durch niedergelassene Kollegen:

Liebe Patienten,
wir machen Urlaub vom … bis … Die Praxis ist in dieser Zeit geschlossen. Wir werden durch die Praxen
… …

vertreten.

Ab … um … Uhr sind wir wieder wie gewohnt für Sie da.

Ihr Praxisteam Dr. Muster

Viele weitere Optimierungsideen unterbreite ich Ihnen gerne, fordern Sie mein Angebot an unter [email protected]

Ihr Rudolf Loibl

Halten Sie doch mal einen Vortrag!

Halten Sie doch mal einen Vortrag!

Es reicht heute nicht mehr aus, „nur“ ein guter Arzt zu sein. Sie müssen unternehmerisches Geschick und Gespür entwickeln, neue Ideen und Trends erkennen und umsetzen. Und nicht zuletzt, müssen Sie Ihre „Produkte“ verkaufen. Sie können die beste Methode zur Linderung oder Heilung einer Krankheit entwickelt haben, aber wenn keiner davon weiß, dann hilft es Ihrem wirtschaftlichen Erfolg kein Stück weiter.

Aufgrund der Berufsordnung und des darin verankerten Werbeverbotes, stehen Ihnen nur sehr begrenzte Möglichkeiten zu Verfügung, Ihr Leistungsspektrum darzustellen.

Eines davon ist der Imageaufbau in der Öffentlichkeit. Ihr Image wird getragen durch „interaktives Marketing“ (früher hieß das einmal Mundpropaganda). Diesem interaktiven Marketing können Sie aber auch auf die Sprünge helfen, indem Sie beispielsweise Vorträge halten.

Es stellen sich hier aber immer wieder die klassischen Fragen: Wo, Was und Wie?

Zu Wo:

  • Fachgespräche oder -seminare unter Kollegen
  • Altenheime
  • Betriebe
  • Kindergärten
  • Schulen
  • Patienteninitiativen
  • Universitäten
  • Patientengruppen aus Ihrer Praxis (Patientenseminare)

Zu Was:

  • Allgemeine gesundheitliche oder medizinische Probleme, die Sie durch Ihr spezielles Wissen abdecken können. Hierdurch können Sie auch in gewissem Maße beeinflussen, welche Klientel in Ihre Praxis kommt.

Zu Wie:

Immer wieder höre ich, auf meinen Vorschlag, doch mal einen Vortrag über das eine oder andere Leistungsangebot in der Praxis zu halten: „Das kann ich nicht.“ oder so ähnlich. Die Angst vor einer größeren Anzahl von Leuten zu sprechen ist sehr weit verbreitet und hat nichts mit Intelligenz, Alter, Beruf oder Position zu tun. Selbst erfahrene Redner befällt diese Angst hin und wieder.

Nachfolgend beschreibe ich Ihnen ein paar Tipps und Tricks, damit diese Angst überwunden wird.

1. Akzeptieren Sie Ihre Angst. Die meisten Zuhörer wollen informiert werden und sind froh nicht selber sprechen zu müssen.

2. Überlegen Sie sich beim Aufbau Ihrer Rede wer Ihnen zuhört. „Was wissen und denken die Zuhörer über das Thema und über mich?“ und „Welche Fragen können auftauchen?“ Mit der Beantwortung dieser Fragen steigern Sie Ihr Selbstbewusstsein.

3. Stellen Sie Ihre Rede frühzeitig zusammen und üben Sie sie so oft es geht.

4. In Ihrem Konzept sollten Sie auch Anweisungen für sich stehen haben, wann Sie beispielsweise eine Folie wechseln (wenn Sie eine Powerpointpräsentation halten) oder wann Sie vielleicht ein Gerät zeigen.

5. Solche visuelle Hilfsmittel lenken das Publikum von Ihnen ab und geben Ihnen Sicherheit, weil Sie dann nicht ständig beobachtet werden.

6. Das Wichtigste in Ihrem Vortrag ist die Einführung. Wie immer im Leben, haben Sie auch hier nur eine Chance einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen.

7. Den Anfang und den Schluss Ihrer Rede sollten Sie auswendig vortragen können.

8. Wenn Sie einen Fehler machen, dann sollten Sie sich nicht entschuldigen, weil das Ihre Position schwächt. Viele Fehler werden von den Zuhörern gar nicht wahrgenommen.

Ein Vortrag gibt Ihnen die Gelegenheit, auf bestimmte Themen aufmerksam zu machen, Tipps und Ratschläge Ihrem Publikum zu geben, wodurch sich der eine oder andere Patient auch an den Namen des vortragenden Arztes erinnern wird.

Viele weitere Optimierungsideen unterbreite ich Ihnen gerne, fordern Sie mein Angebot an unter [email protected]

Ihr Rudolf Loibl